
INTERREG Kleinprojekt NB-23: Grenzübergreifende Förderung der Informatikbildung
Im Zentrum des Projektes steht die Konzeption, Umsetzung, und Anwendung eines “Informatikkoffers”, einer Auswahl von Lernmaterialien mit Informatik-Bezug, die es ermöglichen sollen, einfach, mobil, und unkompliziert Einführungsveranstaltungen zum Thema Informatik für Kinder der 1.-8. Schulstufe anzubieten. Die Umsetzung aller Teilaspekte erfolgt gemeinsam von der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und der Universität Passau (UP).
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, einen früheren und besseren Zugang zur Informatik in der Grenzregion Bayern/Oberösterreich zu fördern. Im Detail werden damit die folgenden Ziele verfolgt:
- Die zielgerichtete Entwicklung und Anwendung von Lernmaterialien soll den Unterricht von Informatik an Schulen innerhalb der Grenzregion, und auch außerhalb, unterstützen.
- Schulen sollen bei der Umsetzung der neuen, zum Teil noch in Entwicklung befindlichen, Informatikcurricula in Österreich und Bayern unterstützt werden.
- Ein verbessertes Bewusstsein für die Wichtigkeit von Informatik bei SchülerInnen und Lehrpersonal soll die Etablierung von Informatik als Kerndisziplin der Grundlehre in der Grenzregion vorantreiben.
- Die allgemeine Vorstellung von Informatik basiert im Allgemeinen immer noch oft auf dem Bild des klassischen, männlichen „Nerds“, und Berufe und Studien mit Informatik-Bezug sind von Männern dominiert. Ein früherer Zugang zur Informatik, bevor sich dieses Bild gefestigt hat, soll dem entgegenwirken, und damit Chancengleichheit unterstützen.
- Die Etablierung einer grenzübergreifenden Gemeinschaft zum Thema Informatik und Computational Thinking soll langfristig einen regelmäßigen Austausch über Möglichkeiten und Angebote beiderseits der Grenze schaffen.


